Brückengärten 49, 63329 Egelsbach

Was sind Druckdaten?

Früher mussten, je nach Druckverfahren, Offsetplatten, Zylinder oder Klischees in einem kostspieligen Verfahren erstellt werden um Visitenkarten, Flyer und Co. zu produzieren.

Im Zeitalter der günstigen Online-Druckereien hat sich viel verändert. Auch wenn bei großen Auflagen noch Offsetplatten benötigt werden, sind die Kosten hier durch eine Verteilung mehrere Aufträge auf einem Bogen überschaubar. Im Digitaldruck können vom Grafiker erstellte Druckdaten direkt zur Maschine geleitet werden.

Durch die gesparten Kosten der Druckvorstufe und auf Bögen mit mehreren Aufträgen können auch die günstigsten Online-Druckereien noch Gewinne erwirtschaften. Hierzu ist es jedoch erforderlich, die Druckdaten so zu erstellen, dass diese möglichst automatisch ohne Autobeanstandung in die Maschine laufen.

Zur Druckdatenerstellung sind spezielle Programme nötig wie:

  • InDesign von Adobe: mit den Zulieferprogrammen Photoshop und Illustrator (diese können theoretisch auch einzeln Druckdaten erstellen… nur nicht so komfortabel).
  • Coral Draw: wird primär im Osten verwendet, hat hier aber immer noch Fans da der Preis unschlagbar ist.
  • Quark Express: ja, gibt es immer noch. Hat aber nicht die Möglichkeiten wie InDesign oder Coarl Draw.
  • Nischenprogramme zur Druckdatenerstellung: Sehr interessante Programme, die durchaus die Möglichkeit haben in Zukunft weiter oben zu stehen sind Affinity, Scribus, Publisher, MarkStein Publisher und Gimp.

Wie müssen Druckdaten aussehen? Was ist bei Druckdaten zu berücksichtigen?

In Deutschland arbeiten die meisten Druckereien inzwischen mit dem Adobe Workflow. In der Regel mit dem Adobe PDF Version 1.3 (PDF/X3) und einem Beschnitt von 1mm bis 5 mm rundherum (umlaufend). Bei Broschüren oder mehrseitigen Flyern muss man, je nach Druckerei, vorab prüfen ob die Seiten einzeln stehen oder im Bogen zusammenzählen. Die großen Online-Druckereien wie Flyeralarm oder „Wir Machen Druck“ (WMD) haben je Produkt Downloadbereiche mit genauen Instruktionen und sogar Vorlagen die Kunden laden können.

Wichtig ist in jedem Fall, dass Texte möglichst in Pfade konvertiert werden da nicht jede Druckerei auch alle Fonts zur Verfügung hat. Sollte man Z.B. in Photoshop Druckdaten erstellen sollte man wissen, dass diese als Pixel ausgegeben werden und damit an Schärfe verlieren. DPI (Dots /Inch) wird in der Regel mit 300 angegeben… wenn man es genau ausrechnet reicht aber selbst für die guten Druckmaschinen 240 dpi. Damit die automatische Kontrolle nicht meckert empfehle ich jedoch 300 dpi einzustellen. Bilder sollten ggf. in entsprechender Qualität gemacht/gekauft werden oder so interpoliert werden, dass die Angaben passen… (Interpolieren von Bilder fügt Punkte hinzu und die Schärfe des Bildes leidet darunter).

Bereitstellen von Druckdaten

Hat man die PDF/X3 Datei entsprechend erstellt inkl. Beschnitt kann man die Datei bequem übermitteln. Bei größeren Auflagen empfehle ich hier die Datenkontrolle der Online-Druckerei mit auszuwählen. Bei Broschüren bieten viele Druckereien auch eine Auflage von 1. Exemplar an. Vor einer großen Auflage empfehle ich erst mal ein Muster zu bestellen, Fehler zu korrigieren und erst dann die große Auflage zu ordern.

Zusätzliche Tipps für Online-Druckereien:

Vergleichen Sie Preise. Oft haben sich die Druckereien auf bestimmte Produkte spezialisiert und die Nischenprodukte sind teurer als bei anderen Druckereien.

Liste von günstigen Online Druckereien:

Gerne helfe ich Ihnen Druckdaten zu erstellen

Als Ing. Druck, Grafik- & Webdesigner mit einer speziellen Ausbildung im Adobe Workflow erstelle ich gerne Druckdaten welche Sie anschließend frei verwenden können. Selbstverständlich kann ich aus Word-Dokumenten, PDFs oder Power Point auch Druckdaten erstellen.

Je bessere Vorlagen ich bekomme, desto schneller und günstiger kann ich für Sie fertige Druckdaten erstellen. Auf Wunsch bestelle ich auch für Sie die Druckerzeugnisse oder leite Sie via Remote Desktop an.